Braunschweig/ Wolfenbüttel. Unterstützung für die Flutopfer in der Region der Tamil Evangelical Lutheran Church (TELC) in Südindien, der Partnerkirche der Landeskirche Braunschweig, kommt aus dem Katastrophenfond der Landeskirche. Das landeskirchliche Kollegium, die Kirchenregierung sowie der Ausschuß für Ökumene und Mission der Landessynode stellten die Mittel in Höhe von 10000 Euro frei. In einem Spendenaufruf, der sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirche wendet, bittet die Landeskirche um Mithilfe bei dieser Unterstützung.
"Viele Fischerdörfer sind einfach "verschwunden" und Überlebende aus diesen Dörfern sind in den Gemeinden der TELC untergekommen. Die TELC versorgt diese Menschen zur Zeit mit dem Nötigsten", heißt es in dem Aufruf, der bereits erfolgte Spenden für die Flutopfer würdigte. Auch über Schäden an Kirchen- und Gemeindegebäuden habe Pastor Manoharan, der Referent für Indien des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes in Niedersachsen, berichtet. Nach der ersten Hilfe, die unter anderem durch eingerichtete Suppenküchen erfolge, könne "sicher erst in einiger Zeit" mit den Reparaturarbeiten begonnen werden.
Mittel aus dem landeskirchlichen Katastrophenfond gingen in jüngster Zeit an die durch Schäden von der Elbeflut betroffenen Bauern der Landeskirche, in die Bürgerkriegsregion Darfur im Sudan sowie nach Indien während einer Hungersnot, die durch eine anhaltende Dürre ausgelöst wurde. ehl
Weitere Informationen unter www.elm-mission.net
Nach der Katastrophe: Tranquebar, Südindien
Zerstörte Gebäude in Tranqebar, Südindien.