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24.09.2018 Kategorie: Pressestelle

Für mehr Klimagerechtigkeit

Der 3. Ökumenische Pilgerweg durchquert auch das Braunschweiger Land

Bonn/Braunschweig. Der 3. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit führt vom 7. bis 10. Oktober auch durch das Braunschweiger Land. Eine ökumenische Pilgergruppe ist am 9. September in Bonn, dem Ort der letzten Welt-Klimakonferenz, aufgebrochen, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz und Gerechtigkeit beim Umgang mit Auswirkungen der Klimaveränderung zu setzen. Am 9. Dezember wird sie in Katowice (Kattowitz) in Polen erwartet. Dort wird ab dem 3. Dezember die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt. Das für das Klimapilgern verantwortliche Bündnis aus Kirchen und kirchlichen Organisationen fordert, die Ziele des Pariser Vertrages entschiedener zu verfolgen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Zum Klimapilgerweg gehören ökumenische Andachten und Besuche von „Kraftorten“ und „Schmerzpunkten“ entlang des Weges. Die wechselnde Pilgergruppe, der sich Tagespilger anschließen können, besucht Klima-Projekte und Orte, an denen die Gefährdung der Schöpfung sichtbar wird. Am Sonntag, 7. Oktober, startet die Gruppe in Dungelbeck, Alte Landstr. 1, und feiert um 12 Uhr eine Andacht in der Weidenkirche, Schulstr. 9a, in Wendeburg und später in der Kreuzkirche Alt-Lehndorf in Braunschweig. Am Nachmittag geht es dann weiter nach Braunschweig ins Theologische Zentrum, Alter Zeughof 1. (Ansprechpartnerin: Carina Kasprzyk, Telefon 0531-503348). Am Montag, 8. Oktober, fahren die Klimapilger mit dem Bus in die Kläranlage Steinhof und informieren sich über Bio- und Deponiegas. Um 12 Uhr erhalten sie im Klostergarten Riddagshausen eine Picknick-Führung. Dann gehen sie den Stadtpilgerweg durch Braunschweig zum Dom, bekommen dort eine spirituelle Führung und feiern um 17 Uhr eine Andacht. (Ansprechpartner: Pfarrer Christian Anton, Telefon 0531-55366). Am Dienstag, 9. Oktober, besucht die Gruppe um 8.45 Uhr die Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“. Um 9.30 Uhr wird die Jugendkirche Braunschweig, Herzogin-Elisabeth Straße 80a, besucht und um 17 Uhr steht eine Führung durch den Geopark Königslutter auf dem Programm (25 km). Die Gruppe übernachtet in Privatquartieren in Königslutter. (Ansprechpartner: Michael Schultheiß, Ev-luth. Missionswerk in Niedersachsen/ELM, Telefon 05052 69-291). Am Mittwoch, 10. Oktober, startet die Gruppe um 9 Uhr an der Propstei Königslutter, An der Stadtkirche 4, und geht nach Schöningen. Gegen 11.30 Uhr treffen die Pilger unterwegs in Räbke ein, wo sie unter anderem in der Mühle Liesebach Informationen zum „Weltatomerbe Braunschweiger Land“ und zur Tschernobyl-Kindererholung im ehemaligen Freizeitheim Räbke erhalten. (Ansprechpartner: Sozialdiakon i.R. Paul Koch, E-Mail). Der Weg von Schöningen aus führt am Donnerstag, 12. Oktober, weiter Richtung Sachsen-Anhalt zur Huysburg. Sowohl am ehemaligen Braunkohletagebau Schöningen als auch am Großen Bruch werden vom BUND gestaltete Stationen eingelegt. Weitere Informationen

In Bonn gestartet, durchqueren die Klimapilger auch das Braunschweiger Land. Foto: Christian Seidel