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02.03.2005 Kategorie: Pressestelle

Kirche leitet Reformen ein

15 Projekte reagieren auf die gesellschaftlichen Veränderungen

Braunschweig/ Wolfenbüttel. Mit 15 Arbeitsschwerpunkten und Projekten reagiert die Landeskirche Braunschweig auf die gesellschaftlichen Veränderungen in der Region. Darüber hat Landesbischof Dr. Friedrich Weber in einem aktuellen Brief alle Pfarrerinnen und Pfarrer sowie die Mitglieder der Landessynode unterrichtet. So ist zum Beispiel eine Projektgruppe "Kirchensteuerverteilung" beauftragt worden, eine "neue Kirchensteuerverteilungssystematik" zu entwerfen. Die Arbeitsgruppe, so der Landesbischof, könnte einen "Paradigmenwechsel" einleiten. Daneben prüft eine Arbeitsgruppe "Verwaltungsstruktur", ob der gesamte Bereich der Kassen- und Rechnungsführung in den Gemeinden auf eine Stelle konzentriert werden kann. Die Ergebnisse, so Weber, könnten auch zu einer Neustrukturierung der Propsteien und des Landeskirchenamtes führen. Im Ergebnis sei es wünschenswert, wenn die Ausgaben für die Verwaltung, bezogen auf den Haushalt, sieben Prozent nicht überschreiten würden. Außerdem werde das Landeskirchenamt ein Konzept zur Personalentwicklung vorlegen. Weitere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit dem Gebäudebestand der Landeskirche, der Zukunft von Kindertagesstätten und Sozialstationen sowie der kirchlichen Tagungsstätte Haus Hessenkopf. Auch im Bereich der Kommunikation sind mehrere Projekte aufgelegt worden: So treibt eine Arbeitsgruppe die Einführung des Landeskirchen weiten Intranets voran. Eine weitere bereitet die für März 2006 anstehenden Kirchenvorstandswahlen vor. Auch der Kirchentag in Hannover wird von Seiten der Landeskirche aktiv begleitet. Ziel der Reformprojekte sei es, die missionarische Ausrichtung und Arbeit der Kirche weiter zu stärken, so Landesbischof Weber. Deshalb habe eine möglichst flächendeckende pastorale Präsenz zur Verkündigung des Evangeliums höchste Priorität. Kooperationen mit Nachbarkirchen seien zwar "weitestgehend zu fördern", gleichwohl müsse die Landeskirche Braunschweig eine "selbstständige Größe" in Niedersachsen bleiben. mic