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08.05.2024 Kategorie: Pressestelle

Kirchen bekräftigen ihre Zusammenarbeit

Neuer Vertrag zur Fortsetzung der Konföderation in Niedersachsen

Braunschweig/Hannover (epd). Die fünf evangelischen Kirchen in Niedersachsen wollen auch in Zukunft eng zusammenarbeiten. Leitende Vertreterinnen und Vertreter unterzeichneten bereits vor einiger Zeit einen Vertrag zur Fortsetzung ihrer 1971 gegründeten Konföderation, wie die Kirchen nun mitteilten. Die Synoden aller fünf Kirchen hatten bereits im Jahr 2023 den Vertragsentwurf beschlossen.

„Ich freue mich sehr, dass sich alle Kirchen entschieden haben, wichtige Bereiche der kirchlichen Arbeit auch in Zukunft gemeinsam anzugehen“, sagte der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit, der seit drei Jahren an der Spitze des Rates der Konföderation steht. Die Kirchen könnten die vielfältigen Erwartungen und Aufgaben der Gegenwart nur gemeinsam angehen. „Dafür hat sich die Zusammenarbeit in der Konföderation bewährt.“

Zur Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen gehören die Landeskirchen Braunschweig, Hannovers und Schaumburg-Lippe, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg sowie die Evangelisch-reformierte Kirche.

1971 gründeten die fünf Kirchen die Konföderation, um ihre Interessen gegenüber dem Land gemeinsam zu vertreten und Gemeinschaftsaufgaben wahrzunehmen. Sie repräsentieren zusammen knapp 3,1 Millionen evangelische Christen.

Arbeitsbereiche der Konföderation sind unter anderem der Religionsunterricht an Schulen, die Erwachsenenbildung, die Medienarbeit, die Begleitung von Kirchenasylen sowie der Kirchliche Dienst in Polizei und Zoll oder die Notfallseelsorge.

Bei der Vertragsunterzeichnung (vordere Reihe v.l.): die reformierte Kirchenpräsidentin Dr. Susanne Bei der Wieden, Bischof Thomas Adomeit (Oldenburg), Vizepräsident Dr. Ralph Charbonnier (Hannover). Außerdem beteiligt (obere Reihe v.l.): der ehemalige Landesbischof von Schaumburg-Lippe, Dr. Karl-Hinrich Manzke, die Juristin Andrea Radtke, Landesbischof Dr. Christoph Meyns (Braunschweig) und Oberlandeskirchenrätin Dr. Kerstin Gäfgen-Track. Foto: Konföderation