Braunschweig. Auf einem groß angelegten Fundraising-Forum am Samstag, 19, Juni im Predigerseminar Braunschweig (9 bis 17 Uhr) diskutierte die Landeskirche alternative Finanzierungsformen kirchlicher Arbeit. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Arbeitsbereichen und Propsteien informierten sich über Möglichkeiten, neben den Kirchensteuereinnahmen zusätzliche Gelder einzuwerben.
Angesichts der Finanzprobleme sei es nötig, dass die Kirche ihr Tun im Hinblick auf ihren Verkündigungsauftrag sorgfältig prüft, schrieb Landesbischof Dr. Friedrich Weber in einem Einladungsbrief. Manche lieben Gewohnheiten könnten in Zukunft keine Priorität mehr haben. Gleichzeitig könnten aber andere Modelle so wichtig sein, "dass wir auch mit weniger Geld unsere Kraft und Phantasie darein investieren".
Auf dem Programm standen Vorträge von Experten und Workshops. So sprach Dietrich Fürst (Braunschweig) über das Thema "Die Kirchensteuer flankieren - neue Wege gehen". Der Theologe und Betriebswirt Lothar Schulz (Hamburg) untersuchte "kreative Möglichkeiten der Kirchengemeinden", und Pastor Paul Dalby (Hannover), Beauftragter der Stiftungsinitiative der Hanns-Lilje-Stiftung, beschrieb Gemeindestiftungen und die Spielräume für die Arbeit vor Ort. Zum Thema "Was motiviert Menschen, sich zu engagieren?" referierte Kathrin Sachs (Berlin) von der Initiative Bürgerstiftungen beim Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Außerdem ging es um praktische Beispiele. So stellte Superintendent Heinz Behrends (Northeim) die Fundraising-Agentur im Kirchenkreis Leine-Solling vor. Pastor Jens-Uwe Fröhlich (Ottenstein) beschrieb eine Gemeindestiftung zur Finanzierung einer Pfarrstelle, und Propst Thomas Gleicher (Seesen) informierte über den Aufbau einer Propsteistiftung. Über die Erfahrungen mit Spendern und Sponsoren berichtete Domprediger Joachim Hempel (Braunschweig), und Harald Imig (Hannover) erläuterte Möglichkeiten des Online-Fundraising. Perspektiven des Braunschweiger Fundraising-Forums für Kirchengemeinden bedachte Arnim Ruhr (Braunschweig). mic
Außerdem ging es um praktische Beispiele. So stellte Superintendent Heinz Behrends (Northeim) die Fundraising-Agentur im Kirchenkreis Leine-Solling vor. Pastor Jens-Uwe Fröhlich (Ottenstein) beschrieb eine Gemeindestiftung zur Finanzierung einer Pfarrstelle, und Propst Thomas Gleicher (Seesen) informierte über den Aufbau einer Propsteistiftung. Über die Erfahrungen mit Spendern und Sponsoren berichtete Domprediger Joachim Hempel (Braunschweig), und Harald Imig (Hannover) erläuterte Möglichkeiten des Online-Fundraising. Perspektiven des Braunschweiger Fundraising-Forums für Kirchengemeinden bedachte Arnim Ruhr (Braunschweig). mic