Schöppenstedt. Pfarrer Martin Fiedler (52) wird Propst in Schöppenstedt. Die Propsteisynode wählte ihn am Dienstagabend, 17. April, mit großer Mehrheit in das Leitungsamt. Fiedler erhielt im ersten Wahlgang 32 von 34 Stimmen. 22 Stimmen wären nötig gewesen, um die Wahl für sich zu entscheiden. Die Propsteisynode Schöppenstedt hat 42 gesetzliche Mitglieder.
„Sie kriegen mich ganz. Ich werde mit vollem Einsatz da sein“, versprach Fiedler den Propsteisynodalen nach seiner Wahl. „Nun sind wir zusammen auf dem Weg - mit einer neuen Propsteisynode.“ Er dankte Pfarrer Axel Bothe für die Vertretung des Propstamtes und auch Pfarrer Martin Cachej, dem neuen stellvertretenden Propst: „Ich weiß, was es heißt, Stellvertreter in einer Propstei zu sein.“
Martin Fiedler wird sein neues Amt im September übernehmen. Die Kirchenregierung hatte ihn im Benehmen mit dem Propsteivorstand Schöppenstedt und der Kirchengemeinde Dreieinigkeit in Schöppenstedt im März nominiert.
Fiedler ist seit 1996 Pfarrer der Kirchengemeinde Schlewecke-Göttingerode (Propstei Bad Harzburg) und seit 2005 auch stellvertretender Propst der Propstei Bad Harzburg. Seit 2006 gehört er außerdem der braunschweigischen Landessynode und seit 2014 der Kirchenregierung an. Sein Theologiestudium absolvierte er in Erlangen, Kiel und Oberursel, bevor er seine erste Pfarrstelle im Pfarrverband Salzdahlum (Propstei Wolfenbüttel) erhielt. Fiedler ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Der Propst hat die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit dem Propsteivorstand das kirchliche Leben in der Propstei anzuregen und zu fördern. Er ist für die Dauer von zwölf Jahren gewählt und versieht das Propstamt mit einer halben Stelle. Mit der anderen Hälfte seiner Stelle ist er Gemeindepfarrer. Die Propstei Schöppenstedt hat 16.300 Mitglieder in 28 Gemeinden. Bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand im Juni 2017 war Bernhild Merz Pröpstin in Schöppenstedt.
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17.04.2018
Kategorie: Pressestelle