Braunschweig. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat die weltverändernde Kraft von Weihnachten unterstrichen. In seiner Predigt am Heiligen Abend im Braunschweiger Dom sagte er, die dunklen Zeiten würden erhellt durch das Licht von Weihnachten. Betroffen äußerte er sich zum Anschlag von Magdeburg: „Fassungslos und ohnmächtig stehen wir vor einer Tat, die unschuldige Menschen verletzt und in den Tod gerissen hat.“ Der Anschlag gehe auch den Menschen im Braunschweiger Land besonders nahe, weil Personen von hier direkt an Leib und Leben betroffen seien.
Aber auch gesellschaftliche Krisen, wie drohende Arbeitslosigkeit, der Krieg in der Ukraine sowie politische Bewegungen, die mit Ausgrenzung, Abwertung, Lügen und Hass arbeiten, verdunkelten die Welt. Dagegen stehe die Geburt Jesu als Gottes großer Zuspruch für die Menschen, für die „tiefe Gewissheit, in Gott geborgen zu sein und bei ihm festen Halt zu haben“. Der Mensch dürfe sich verstehen als „zutiefst geliebtes Kind Gottes, egal, wie jung oder alt ich bin, wie schön, wie reich, wie intelligent oder leistungsfähig ich im Vergleich zu anderen bin, egal, was äußere oder innere Stimmen mir einreden“.
Daraus erwachse die Kraft, von sich selbst abzusehen und das Leid anderer Menschen wahrzunehmen. Aus dem Gebet wachse die Bereitschaft zu helfen, wo immer ich kann.
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24.12.2024
Kategorie: Pressestelle