Braunschweig/Wolfenbüttel. Die Qualität der Arbeit in den evangelischen Kindertagesstätten in der Landeskirche Braunschweig soll verbessert werden. Eine Arbeitsgruppe wird deshalb Qualitätsstandards erarbeiten, die für alle Träger verbindlich sein sollen. Das geht aus einem Bericht von Landeskirchenrat Cornelius Hahn hervor, den die Landessynode bei ihrer Tagung am 15. Juli in Wolfenbüttel entgegen genommen hat. Hahn kündigte außerdem ein neues Verfahren zur Qualitätssicherung und –weiterentwicklung an. Dazu sollen zwei- bis dreitätige Besuche in den Kindertageseinrichtungen dienen.
Unstreitig sei indessen, dass die Tagesstätten in der Trägerschaft der Gemeinden bleiben sollen. Auch eine zentrale Servicestelle für alle Einrichtungen sei vom Tisch. Deshalb müsse neu bedacht werden, durch wen künftig das Controlling, Vorgaben für Verträge mit den Kommunen und die Unterstützung gegenüber den kommunalen Vertragspartnern geleistet werden soll.
Hahn wies außerdem darauf hin, dass ab 2007 alle Zuschussmittel für die kirchlichen Einrichtungen im landeskirchlichen Haushalt veranschlagt werden. Die Pauschalbudgets würden stufenweise reduziert, bis eine Mittelreduzierung um 15 Prozent bis 2010 erreicht sei. Gleichzeitig werde ein neues Zuweisungssystem entwickelt, das die neu zu entwickelnden Qualitätsstandards berücksichtigen soll, so Hahn. Am Ende der Beratungen soll ein neues Kirchengesetz zu den Kindertagesstätten in der Landeskirche stehen.
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16.07.2006
Kategorie: Pressestelle