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22.02.2005 Kategorie: Pressestelle

Große Beteiligung in Hannover

Viele Gruppen aus der Landeskirche Braunschweig wirken beim Kirchentag mit

Braunschweig. Zahlreiche Gruppen und Initiativen aus der Landeskirche Braunschweig beteiligen sich am 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) vom 25. bis 29. Mai in Hannover. Das gilt insbesondere für den "Abend der Begegnung" zum Auftakt des Kirchentages, den "Markt der Möglichkeiten" sowie die Themenzentren "Jugend" und "Gewalt überwinden". Das machten Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar, Landesjugendpfarrer Martin Labuhn und Kirchentagsreferent Peter Carls am Dienstag, 22. Februar, bei einer Pressekonferenz in Braunschweig deutlich. Einen besonderen Akzent setzt ein Pilgerweg von Braunschweig nach Hannover, der drei Tage vor dem Kirchentag startet und den etwa 60 Jugendliche zu Fuß, auf dem Fahrrad und im Kanu zurücklegen. Für Jugendliche, die in Gruppen nach Hannover reisen, bietet die Jugendarbeit ein zentrales Braunschweig-Camp an. Die Landeskirche unterstützt Schülergruppen mit zehn Euro je Dauerteilnehmer. Die Braunschweiger Gruppen beim "Abend der Begegnung" gestalten vor allem das Programm rund um die Bühne am Marstall. Sie sorgen sowohl für die Verpflegung der vielen tausend Gäste als auch für das kulturelle und musikalische Angebot. Insgesamt sind 12 Posaunenchöre und vier Vokalchöre aus der Landeskirche beim Kirchentag vertreten. Unter anderem unterstreicht die Propstei Braunschweig die Bewerbung der Stadt als Kulturhauptstadt Europas 2010. Auf dem "Markt der Möglichkeiten" präsentieren sich 14 Gruppen und Initiativen, unter anderem ein Arbeitslosenprojekt aus Goslar, die Friedenskirchengemeinde Salzgitter-Fredenberg mit einem Partnerschaftsprojekt mit Brasilien, die Arbeitsgemeinschaft Konfirmandenferienseminar, die Tschernobyl-Initiative aus Schöppenstedt, die Sonderpfarrstelle "Kirche am Markt" aus Blankenburg, oder auch die Arbeitsgemeinschaft Homosexuelle und Kirche aus Bad Harzburg.
Im Themenzentrum "Jugend" führen Domkantor Gerd-Peter Münden und die Domkantorei Braunschweig eine "Hoffnungsmesse" auf. Unter dem Motto "Vom Leben lernen" stellt die Evangelische Jugend Bad Gandersheim ein Projekt der außerschulischen Bildungsarbeit vor. Und Axel Klein (Wolfenbüttel) präsentiert das "Musibel" als Methode der Bibelarbeit. Um Grenzerfahrungen geht es beim Workshop "Flüchten oder standhalten" der Evangelischen Jugend Blankenburg. Die Braunschweiger Kampagne "Schritte gegen Tritte" präsentiert ihre Arbeit im Zentrum "Gewalt überwinden". Dort tritt auch das Straßentheater "Hlalanathi" aus Johannesburg (Südafrika) auf, das ab Ostern bereits in Braunschweig gastiert. Weitere Beteiligungen aus der Region gibt es beim Zentrum "Kinder", "Kirche und Schule" und "Spiritualität". Landesbischof Dr. Friedrich Weber und Pfarrerin Ute Ermerling (Braunschweig) werden während des Kirchentages einen besonderen Gottesdienst für Menschen mit geistiger Behinderung anbieten. Mitte März endet die Anmeldefrist für Gruppenreisen zum Kirchentag. Am 11. April startet der Vorverkauf für die Tageskarten. Sie sind entweder direkt in der Geschäftsstelle des Kirchentages in Hannover (Tel. 0511/87654-100, Fax 0511/87654-300, E-Mail: info(at)kirchentag.de) erhältlich oder bei den Buchhandlungen Neumeyer in Braunschweig und Bär in Goslar. Die regulären Dauerkarten kosten 79 Euro (ermäßigt: 49 Euro, Familien: 129 Euro). Die regulären Tageskarten sind für 25 Euro erhältlich (ermäßigt: 15 Euro, Abends ab 16 Uhr: 12 Euro). Am Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin nahmen rund 1800 Menschen aus dem Bereich der Landeskirche Braunschweig teil, darunter 500 Mitwirkende. Für den Kirchentag in Hannover rechnen die Veranstalter auf Grund der regionalen Nähe mit einer deutlich höheren Zahl, insbesondere bei den Tagesteilnehmern. mic