Wolfenbüttel / Genf. Landesbischof Dr. Friedrich Weber begrüßt die Initiative der niedersächsischen Landesregierung, muslimischen Lehrerinnen das Tragen eines Kopftuches in der Schule zu verbieten. Dieses könne als politisches Symbol der Unterdrückung von Frauen verstanden werden, sagte er am Dienstag, 13. Januar, bei einem Besuch des Lutherischen Weltbundes (LWB) und des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Genf. Gerade in der Schule müsse aber darauf geachtet werden, dass Kinder und Jugendliche ein positives Verhältnis zu den demokratischen Grundrechten unseres Landes entwickeln.
Gleichzeitig warnt Weber vor einer Diskriminierung von Muslimen. Ein Kopftuch-Verbot sei kein Zeichen der Intoleranz gegenüber dem Islam, sondern versuche lediglich, falsche Vorbilder abzuwehren. Nötig sei ein intensiverer Dialog zwischen Christentum und Islam, um die jeweiligen kulturellen Prägungen besser zu verstehen, so der Landesbischof. mic
Gleichzeitig warnt Weber vor einer Diskriminierung von Muslimen. Ein Kopftuch-Verbot sei kein Zeichen der Intoleranz gegenüber dem Islam, sondern versuche lediglich, falsche Vorbilder abzuwehren. Nötig sei ein intensiverer Dialog zwischen Christentum und Islam, um die jeweiligen kulturellen Prägungen besser zu verstehen, so der Landesbischof. mic