Braunschweig/ Wolfenbüttel. Sachsen-Anhalt ist gerüstet für die EU-Osterweiterung, betonte Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer vor 400 Gästen am "Abend der Begegnung" der Landeskirche. In der Klosterkirche in Riddagshausen begrüßte er die Handelsbeziehungen, die bereits jetzt künftige EU-Staaten wie Polen in die Wirtschaftsgemeinschaft einbinden und dafür sorgen, dass anstehende Fördergelder nicht als Minus zu Buche schlagen, sondern als verstärkte Konsumnachfrage den deutschen Markt beleben. Gleichzeitig wies er auf die Attraktivität einer europäischen Kultur hin, die sich in einem partnerschaftlichen Miteinander profilieren könne.
Landesbischof Dr. Friedrich Weber empfahl in seiner Andacht, ohne Misstrauen auf Fremdes zuzugehen und sah den "Charme des europäischen Gedankens" vor allem in der "Friedensstabilität des politischen Europa". Begleitet werden müsse diese politische Entwicklung von einer gemeinsamen Wertorientierung. Hier liege die Aufgabe der Kirche, sich am Entstehen eines Wertekonsenses "im Blick auf Freiheit, Gleichheit und Barmherzigkeit", einer "Solidarität unter Fremden" zu beteiligen. ehl
Andacht von Landesbischof Weber zum Abend der Begegnung
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03.02.2004
Kategorie: Pressestelle