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19.05.2006 Kategorie: Pressestelle

Strukturen untersuchen

Landessynode beruft Sonderausauschuss – Verfassungsänderung vertagt

Goslar. Ein Sonderausschuss der braunschweigischen Landessynode soll Vorschläge für Strukturveränderungen der Landeskirche erarbeiten. Das hat die Synode am 19. Mai in Goslar beschlossen. Der Ausschuss wird die Aufgaben der einzelnen Verfassungsorgane (Landeskirchenamt, Landesbischof, Kirchenregierung, Landessynode) hinsichtlich der künftigen Situation der Kirche beraten und eine Wertung dieser Aufgaben vornehmen. Dadurch soll eine umfassende Verfassungs- und Leitbilddiskussion vorbereitet werden. Zu den Mitgliedern gehören: Udo Ahrens (Goslar), Dr. Lutz Hagner (Blankenburg), Uta Hirschler (Bockenem), Susanne Jünke-Mielke (Braunschweig), Dr. Martin Kleemeyer (Braunschweig), Katharina Meyer (Bad Harzburg), Dr. Ekkehard Schulz (Wolfsburg) und Harald Welge (Braunschweig). Das Mandat des Ausschusses läuft Ende 2007 mit der Legislaturperiode der 10. Landessynode aus. Vertagt wurde vor diesem Hintergrund ein Antrag von Ekkehard Grunwald (Salzgitter), erneut die Verfassung der Landeskirche zu ändern, um die Zahl der vier Abteilungsleiter im Landeskirchenamt verringern zu können. Eine solche Änderung war bei der vorangegangenen Synodentagung im März an der dafür notwendigen Zweidrittelmehrheit gescheitert. Grunwald hatte seinen Antrag vor allem mit dem Hinweis auf angeblich gestiegene Verwaltungsausgaben der Landeskirche begründet. Finanzreferent Dr. Robert Fischer stellte indessen richtig, dass die Erhöhung durch eine von der Landessynode beschlossene Umschichtung erfolgt ist. Im Zusammenhang mit der Einrichtung einer zentralen Verwaltungsstelle wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bestehenden Servicestellen in den landeskirchlichen Haushalt übernommen.

Antrag vertagt: Ekkehard Grunwald. Foto: S. Hübner