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24.01.2011 Kategorie: Pressestelle

Impuls für die Ökumene

Landesbischof Weber nimmt an Privataudienz bei Papst Benedikt XVI. teil

Braunschweig/Rom. Als wichtigen Impuls für das weitere ökumenische Gespräch hat Landesbischof Weber eine Unterredung mit Benedikt XVI. am Montag, 24. Januar, in Rom bezeichnet. Weber nahm als Catholica-Beauftragter der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) an einer halbstündigen Privataudienz der VELKD-Kirchenleitung beim Papst teil. Dabei habe man insbesondere über das Abendmahl für konfessionsverschiedene Ehepaare gesprochen, so Weber.

Der Papst selber habe das Treffen im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen gewürdigt, die vom 18. bis 25. Januar begangen wurde. In angenehmer und freundlicher Atmosphäre sei Benedikt XVI. auf die lange gemeinsame Geschichte von evangelischen und katholischen Christen eingegangen. In diesem Zusammenhang habe die Delegation der Lutheraner unterstrichen, dass das bevorstehende Reformationsjubiläum im Jahr 2017 auch als ökumenisches Datum verstanden werden sollte.

Angesichts des Treffens im Vatikan betonte Landesbischof Weber die Bedeutung der Ökumene auch für die Kirche im Braunschweiger Land. Gerade in den konkreten Bezügen vor Ort sei es wichtig, die kirchlichen Partner im Blick zu behalten und immer wieder auf sie zuzugehen. Auf diese Weise könne das ökumenisch Erreichte mit Leben gefüllt werden.

 

Audienz beim Papst: Neben dem Leitenden Bischof der VELKD, Landesbischof Friedrich (stehend), gehörten auch Landesbischof Weber (vorne rechts) und Pfarrer Welge (hinten links) zur Delegation. Foto: epd-bild