Aachen/Wolfenbüttel. Der ehemalige Braunschweiger Landesbischof und Präsident des Lutherischen Weltbundes Dr. h.c. Christian Krause (Wolfenbüttel) ist am Freitag, 20. Januar, in Aachen mit dem Klaus-Hemmerle-Preis ausgezeichnet worden. Damit ehrt die Fokolar-Bewegung Krauses Engagement für die praktische Ökumene. In seiner Laudatio würdigte der Münsteraner Theologe Wilfried Hagemann insbesondere Krauses Einsatz für die Unterzeichnung der "Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre" am 31. Oktober 1999 in Augsburg.
Der undotierte Preis wird alle zwei Jahre in Erinnerung an den katholischen Aachener Bischof Klaus Hemmerle verliehen. Zur Jury gehören Vertreter des Bistums Aachen, des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, des Lehrstuhls für Christliche Religionswissenschaft in Freiburg, der Ökumene und der Fokolar-Bewegung. In einem Schreiben aus dem Vatikan ließ Papst Benedikt XVI. ausrichten, dass er allen an der Verleihung des Preises Beteiligten "von Herzen Gottes beständigen Schutz und Segen" wünsche.