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27.03.2006 Kategorie: Pressestelle

Hofer wird Propst

Propsteisynode Braunschweig wählt Nachfolger von Armin Kraft

Braunschweig. Thomas Hofer wird neuer Propst in Braunschweig. Mit 43 Stimmen setzte sich der 45-Jährige am Montagabend, 27. März, bei einer Tagung der Propsteisynode im zweiten Wahlgang gegen seinen Mitbewerber Friedhelm Meiners durch, der 37 Stimmen erhielt. Sechs Synodenmitglieder enthielten sich der Stimme. 86 von 92 Synodenmitglieder waren anwesend. Im ersten Wahlgang hatten die Mehrheitsverhältnisse noch anders ausgesehen. Zunächst stimmten für Hofer 29, für Meiners 37 und für den weiteren Mitbewerber Harald Welge 13 Synodale (7 Enthaltungen). Die Propsteiordnung sieht vor, dass im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte der Stimmen der gesetzlichen Zahl der Synodalen (47) nötig ist, um als Propst gewählt zu sein. Da diese Mehrheit nicht erreicht wurde, musste ein zweiter Wahlgang zwischen den beiden Kandidaten mit der höchsten Stimmenzahl entscheiden. Thomas Hofer ist seit 1994 Pfarrer der Kirchengemeinde Riddagshausen/Gliesmarode. Seit 2003 ist er gleichzeitig in der Domgemeinde St. Blasius tätig. Von 1988 bis 1994 war er Pfarrer in Walkenried im Südharz. Von 1995 bis 2002 engagierte er sich außerdem als Jugendpfarrer der Propstei Braunschweig. Seit 2001 ist er Mitglied der Landessynode. Die Amtszeit des derzeitigen Propstes Armin Kraft endet am 31. August. Sein Nachfolger ist auf 12 Jahre gewählt. Im Gegensatz zu allen anderen Pröpsten der Landeskirche hat der Braunschweiger Propst keine Pfarrstelle inne. Allerdings nimmt er einen Predigtauftrag an der St. Martini-Kirche wahr.

Der alte und der neue Propst: Armin Kraft und Thomas Hofer (links). Foto: S. Hübner