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03.07.2006 Kategorie: Pressestelle

Reise nach Rumänien

Landesbischof Dr. Friedrich Weber baut Beziehungen mit Kirche in Sibiu aus

Braunschweig/Sibiu (Rumänien). Die partnerschaftlichen Beziehungen mit der Evangelischen Kirche A.B. (Augsburgischen Bekenntnisses) in Rumänien will Landesbischof Dr. Friedrich Weber bei einer Besuchsreise vom 3. bis 7. Juli in Sibiu (Hermannstadt) ausbauen. Zusammen mit einer Delegation aus der Landeskirche Braunschweig verschafft er sich ein Bild über die Lage der lutherischen Kirche in Rumänien und ihrer diakonischen Einrichtungen.

Begleitet wird er von seiner Persönlichen Referentin, Pfarrerin Cornelia Götz, sowie Pfarrer Rüdiger Becker, Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, und Pfarrer Jürgen Lausch vom Diakonischen Werk Braunschweig. Auf dem Programm stehen neben Gesprächen mit dem rumänischen Bischof Dr. Christoph Klein Besuche unter anderem eines Kulturzentrums und eines Schülerwohnheims in Hermannstadt, die Teilnahme an einer Pfarrerversammlung in Mühlbach, sowie der Besuch eines kirchlichen Altenwohnheims in Kronstadt.

Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien umfasst die rumänischen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Von ehemals 300.000 Mitgliedern sind heute rund 14.000 zurückgeblieben. Die Mehrheit siedelte in den vergangenen Jahrzehnten nach Westdeutschland aus. Die lutherischen Christen leben in fünf Kirchenbezirken und 250 Gemeinden, von denen nur noch wenige über 500 Mitglieder haben. In vielen Orten leben weniger als zwanzig Gemeindeglieder. Der Altersdurchschnitt in den Gemeinden ist sehr hoch. Amtssprache der Kirche ist weiter Deutsch.

Stadtpfarrkirche in Sibiu (Hermannsburg).