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22.05.2025 Kategorie: Pressestelle

Öffnungen im Pfarrdienst

Landessynode beschließt Maßnahmen zur Sicherung kirchlicher Präsenz

Wolfenbüttel. Die braunschweigische Landessynode hat am 22. Mai in Wolfenbüttel Öffnungen im Pfarrdienst beschlossen. So können erfahrene Diakoninnen und Diakone künftig Pfarrverwalter werden und nach einer Zusatzausbildung ein reguläres Pfarramt übernehmen. Ein entsprechendes Gesetz schafft dafür die Voraussetzungen.

Außerdem ermöglicht die Synode Ehrenamtlichen im Verkündigungsdienst ebenso wie Pfarrerinnen und Pfarrern Bestattungen durchzuführen. Auch dafür wurden in einem Gesetz Voraussetzungen formuliert, zum Beispiel eine Seelsorge-Ausbildung.

Darüber hinaus können in begründeten Einzelfällen in Zukunft auch andere geeignete Personen als Pfarrerinnen und Pfarrer die Geschäftsführung in einem Kirchenvorstand übernehmen. Zum Beispiel Mitglieder eines Multiprofessionellen Teams. Und überdies wurde die Kirchenregierung autorisiert, in begründeten Einzelfällen die Besetzung einer Pfarrstelle mit anderen Berufsgruppen zuzulassen.

Die Maßnahmen sollen dazu dienen, die kirchliche Präsenz in der Breite des Braunschweiger Landes zu sicher.

Fotos: Klaus G. Kohn

Landessynode bei der Abstimmung.