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02.11.2004 Kategorie: Pressestelle

Köhler und Wulff mit Albrecht im Braunschweiger Dom

Braunschweig (epd). Bundespräsident Horst Köhler hat zum Abschluss seines Antrittsbesuches in Niedersachsen die Bürger ermuntert, sich der schwierigen wirtschaftlichen Lage zu stellen und sich an der Suche nach Lösungen zu beteiligen. Niedersachsen habe eine gute Ausgangsposition, sagte Köhler am Montagabend im Braunschweiger Rathaus, nachdem er sich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hatte. Dabei wiederholte er seinen Appell an die Tarifpartner im Arbeitskonflikt bei VW, sich zu einigen. Der Bundespräsident sagte, er sei besonders von dem Projekt des Mehrgenerationen-Wohnens beeindruckt, das er zuvor besucht hatte. Köhler und Ministerpräsident Christian Wulff mit ihren Ehefrauen gingen anschließend - begleitet von der Musik eines Posaunenchores - über den historischen Burgplatz in den Dom, wo sie von Landesbischof Friedrich Weber und seiner Frau begrüßt wurden. Köhler interessierte sich als erstes für den Gottesdienstbesuch. Domprediger Joachim Hempel berichtete, dass am Vortag, dem Reformationstag, im Dom 500 Gottesdienstteilnehmer gezählt wurden. Hempel und Weber erläuterten dem Staatsoberhaupt die Bedeutung der frei gelegten Wandmalereien im Domgewölbe. Vor dem Siebenarmigen Leuchter erwähnte Hempel, dass weltweit nur noch drei derartige Leuchter aus dem Mittelalter existierten. Letzte Station war das Kreuz des Immervard. Eine kleine Nachbildung der Kreuzigungsdarstellung wurde dem Bundespräsidenten als Erinnerung an den Kurzbesuch überreicht. Zum Abschluss des Rundganges im Dom kam noch der frühere niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht hinzu, der zu dem anschließenden Empfang in der Burg Dankwarderode eingeladen war. (epd. 404/02.11.2004)

Auf Visite im Braunschweiger Dom: Landesbischof Dr. Friedrich Weber, Domprediger Joachim Hempel, Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler, Eva Luise Köhler