Suche

Details Nachrichten Landeskirche

News

08.12.2003 Kategorie: Pressestelle

Propst i. R. Hans-Peter Hartig gestorben

Einflussreicher und vielseitig engagierter Theologe der Landeskirche gewürdigt

Wolfenbüttel/ Braunschweig. Hans-Peter Hartig, Propst i. R., ist tot. Er starb am Mittwoch, dem 3. Dezember, nach langer Krankheit. Nach dem Theologiestudium in Tübingen und Göttingen wurde Hans-Peter Hartig, der 1940 in Göttingen geboren wurde, zuächst Pfarrer in Seesen. 1980 wurde er von der Kirchenregierung zum Propst der Propstei Seesen ernannt. 32 Jahre hatte er im Dienst der Landeskirche gestanden, als er im Dezember 2002 in den Ruhestand eintrat. Hans-Peter Hartig, der auch über 20 Jahre Mitglied der Landessynode war, hatte neben seinem Dienst zahlreiche ehren- und nebenamtliche Aufgaben übernommen und erhielt im Juli diesen Jahres das Bundesverdienstkreuz für sein vielfältiges Schaffen. Neben einem großen Interesse an Fragen zum jüdischen Glauben und einem starken Engagement in der Gemeindearbeit, gestaltete der fest im Glauben verwurzelte Hartig die Personal-, Bau- und Finanzpolitik der Landeskirche entscheidend mit. Sein Wirken wurde "vielen Menschen zum Segen", heißt es in dem Nachruf von Landesbischof Dr. Friedrich Weber. Besondere Würdigung verdiene sein Kampf gegen die jahrelange schwere Erkrankung, den er auf Gott vertrauend, geführt habe, führte Weber aus und erinnerte an persönliche Begegnungen mit dem gebrochenen, aber nicht verzweifelnden Propst: "Viele von uns haben die letzten Jahre mit ihm so erlebt: als bewusstes Gestalten dieses immer wieder noch einmal geschenkten Lebens, als Gestalten seines Lebens aus dem Geist Gottes." ehl

Hans-Peter Hartig. Foto: Rensen