Goslar. Durch ein neues Konzept sollen Visitationen (Gemeindebesuche durch den Bischof) zu einem Prozess der Gemeindeentwicklung werden. Darauf hat Landesbischof Dr. Friedrich Weber am Freitag, 3. Juni, vor der Landessynode in Goslar hingewiesen. Weber stellte die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe vor, die Vorschläge für eine neue Visitationsordnung entwickelt hat. Die Besuche sollen den Gemeinden die "Augen öffnen für den Reichtum ihrer eigenen Möglichkeiten", so der Landesbischof.
Die bisherige Visitationspraxis war von vielen Gemeinden als problematisch empfunden worden. Der Arbeitsaufwand und der daraus zu ziehende Nutzen entsprächen einander nicht, hieß es. Künftig soll deshalb ein vom Kirchenvorstand beauftragter Kreis die Ergebnissicherung vornehmen. Außerdem sollen die Ergebnisse auf landeskirchlicher Ebene durch Auswertungen im Pröpstekonvent und im Kollegium gesichert werden.
Der Landesbischof kündigte an, dass die Gemeinden in nächster Zeit eine neue Handreichung zur Vorbereitung einer Visitation erhalten. Die Visitation könne der Kirchengemeinde helfen, "ihren Standort zu festigen und sich trotz sinkender finanzieller Möglichkeiten eine kreative Vielfalt von Optionen kirchlichen Handelns zu erschließen". mic
Die bisherige Visitationspraxis war von vielen Gemeinden als problematisch empfunden worden. Der Arbeitsaufwand und der daraus zu ziehende Nutzen entsprächen einander nicht, hieß es. Künftig soll deshalb ein vom Kirchenvorstand beauftragter Kreis die Ergebnissicherung vornehmen. Außerdem sollen die Ergebnisse auf landeskirchlicher Ebene durch Auswertungen im Pröpstekonvent und im Kollegium gesichert werden.
Der Landesbischof kündigte an, dass die Gemeinden in nächster Zeit eine neue Handreichung zur Vorbereitung einer Visitation erhalten. Die Visitation könne der Kirchengemeinde helfen, "ihren Standort zu festigen und sich trotz sinkender finanzieller Möglichkeiten eine kreative Vielfalt von Optionen kirchlichen Handelns zu erschließen". mic