Wolfenbüttel (epd). In der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig konstituieren sich in diesem Jahr neue Propsteisynoden. Landesbischof Friedrich Weber dankte in Wolfenbüttel den ausgeschiedenen Gemeindevertretern für ihr ehrenamtliches Engagement. Erfreut äußerte sich Weber darüber, dass sich die 13 Propsteisynoden über ihren engen Aufgabenbereich hinaus auch mit sozialpolitischen und theologischen Themen befasst hätten.
Weber schließt weiterhin eine Neuordnung der Propsteien nicht aus. Derzeit wird in der Landeskirche über eine Auflösung der Propstei Salzgitter-Bad diskutiert. Die meisten Gemeinden würden dann der Propstei Salzgitter-Lebenstedt zugeordnet. Im Jahr 2007 soll nach einem Beschluss der Landessynode außerdem die Zentralisierung der Kassen- und Buchungsstellen in der Landeskirche voran gebracht werden.
Die Mitglieder der Propsteisynode sind für sechs Jahre gewählt worden. Im ersten Jahr wählen die Propsteisynoden Vertreter in die Landessynode, die sich dann ab Januar 2008 neu zusammensetzt. Im Jahr 2007 plant das braunschweigische Kirchenparlament drei Tagungen. Die Synode kommt am 17. März in Blankenburg, vom 31. Mai bis 2. Juni in Goslar und vom 15. bis 17. November erneut in Goslar zusammen.