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24.03.2005 Kategorie: Pressestelle

Liebe verändert die Welt

Landesbischof Dr. Friedrich Weber zu Karfreitag und Ostern

Braunschweig/ Wolfenbüttel. Auf die weltverändernde Kraft der Liebe Gottes weist Landesbischof Dr. Friedrich Weber zu Karfreitag und Ostern hin. Jesu Tod am Kreuz sei ein Opfer gewesen, durch das die Liebe bis in unsere Zeit hinein lebendig geblieben sei. Jesus habe sich klar auf die Seite der Ohnmächtigen und Schwachen gestellt, unterstreicht der Landesbischof. Die Tiefe des Karfreitags liege darin, dass der "Weg ins Leben von den vielen zurückgewiesen wird". Ostern aber habe die Macht der Gewalt und des Todes durchbrochen. "Sind wir nicht mehr zum Guten fähig?" fragt der Landesbischof mit Blick auf die Auseinandersetzungen auch in der Region Braunschweig. Dabei kritisiert er unter anderem Verdächtigungen angesichts des beginnenden Kommunalwahlkampfes sowie den Hang der Medien zu schlechten Nachrichten. Warum, so Weber, werde hinter dem positiven Mühen eines Politikers oder Unternehmers "immer zuerst nach seinen hintergründigen egoistischen Absichten" gesucht? Der Landesbischof erinnert an ein Wort des indischen Friedensaktivisten Gandhi, der angesichts des Kreuzes gesagt habe: "Es ist das geduldige Leiden, das uns erlösen wird - Inder, Europäer, Afrikaner. Das Kreuz predigt eine große Wahrheit für die ganze Welt." Die Liebe, so Weber, lebe vom Opfer: "Ich bin froh, dass Christus uns frei macht zur Liebe." mic

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