Braunschweig/Magdeburg. Landesbischof Dr. Friedrich Weber hat dazu aufgerufen, rechtsextremistische Aktivitäten zu bekämpfen. Intoleranz und Gewalt seien nicht vereinbar mit der Botschaft des christlichen Glaubens, schreibt er in einem „Gemeinsamen Wort" der Bischöfe von Braunschweig, Magdeburg und Dessau. Darin wird eine „Kultur der Achtsamkeit" gefordert.
„Schauen Sie nicht weg, wenn in ihrem Lebensumfeld extremistisches Gedankengut um sich greift! Widersprechen Sie rechten Parolen, die für gesellschaftliche Probleme radikale und einfach klingende Lösungen fordern!" heißt es in dem Bischofswort. Die lebensstiftende Kraft des Evangeliums müsse ihren Ausdruck im Miteinander der Menschen finden.
Anlass des Wortes sind Übergriffe rechtsextremistischer Gruppen und Personen insbesonde-re in Sachsen-Anhalt. Mit den Gebieten um Blankenburg und Calvörde liegen Teile der Lan-deskirche Braunschweig auch in diesem Bundesland.
Das Gemeinsame Wort im Wortlaut
Das Gemeinsame Wort im Wortlaut
Gesicht zeigen: So hieß das Motto zur Woche der Brüderlichkeit im letzten Jahr gegen Rechtsextremismus.