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23.03.2023 Kategorie: Pressestelle

Unterstützung gut angenommen

Landeskirche zieht positive Bilanz der Hilfsaktion "Wärmewinter"

Wolfenbüttel (epd). Die braunschweigische Landeskirche hat eine positive Bilanz ihrer Hilfsaktion „Wärmewinter“ gezogen. Aus ungeplanten Mehreinnahmen aus der Kirchensteuer auf die Energiepreispauschale seien bislang 740.000 Euro in diakonische Projekte für Menschen geflossen, die unter den gestiegenen Lebenshaltungskosten besonders leiden, so die Landeskirche am 23. März gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die neuen Angebote seien gut angenommen worden und zeigten, dass es einen hohen Bedarf an Beratung und Unterstützung gebe.

Zu den Angeboten zählten zwischen Harz und Weser etwa Lebensmittelgutscheine für Bedürftige und warme Mahlzeiten. Zudem stehen den Angaben zufolge seit Beginn der kalten Jahreszeit an allen Standorten der Diakonie im Braunschweiger Land zusätzliche Einzelfallhilfen für besondere Notlagen zur Verfügung. In Salzgitter sei mithilfe der Kirchensteuer-Mehreinnahmen die Schuldnerberatung erweitert worden. In Goslar und Bad Harzburg würden Freizeitangebote für Kinder finanziert, in Blankenburg Begegnungsorte für Frauen.

Mit den Maßnahmen nehme die Kirche ihre Verantwortung für die Menschen wahr, die in Not sind, sagte der Diakoniereferent der Landeskirche, Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer. „Wir sind Kirche für Andere und nicht für uns selbst.“

In Niedersachsen und Bremen hatten sich die evangelischen und katholischen Kirchen geeinigt, die Steuermehreinnahmen gezielt für diakonische und karitative Angebote einzusetzen, um die Not der von der Energiepreiskrise am stärksten betroffenen Menschen zu lindern.

Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer. Foto: Klaus G. Kohn