Braunschweig/Salzgitter (epd). Rund 3.000 Motorradfahrer werden zur 32. Gedenkfahrt für Unfallopfer von Salzgitter nach Braunschweig erwartet. Mit der Tour und einem Gottesdienst im Braunschweiger Dom am 27. April wollen sie an die im vergangenen Jahr verunglückten Biker erinnern, wie die Initiatoren mitteilten. Mit dem Gedenken sollten alle Teilnehmer zu Beginn der neuen Saison zur eigenen Verantwortung im Umgang mit Gas und Bremse ermahnt werden.
Auf Holzkreuzen werden traditionell die Vornamen und das Alter der Verkehrsopfer der vergangenen Saison angebracht, hieß es. Die Kreuze werden am Startpunkt aufgestellt und dann an der Spitze des Konvois nach Braunschweig begleitet. Die Fahrt stehe unter dem Motto "Versuch's mal mit Gemütlichkeit".
Erstmals wird der ökumenischen Gottesdienst im Braunschweiger Dom von Pfarrer Ulf Below von der Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Salzgitter-Bad geleitet. Er hat die Aufgabe vom Braunschweiger Pfarrer Reinhard Arnold übernommen. Arnold hat die Veranstaltung lange Zeit als Motorradfahrerseelsorger betreut und galt als "das Gesicht" der Gedenkfahrt.
Nach dem Gottesdienst kehren die Motorradfahrer nach Salzgitter zurück, wo zum 22. Mal ein Verkehrssicherheitstag stattfindet. Geplant sind bereits ab dem Vormittag unter anderem ein Bühnenprogramm mit Musikgruppen, Informationsständen sowie Mitmach-Aktionen für Kinder. Abends soll vor dem Rathaus ein großes Lagerfeuer angezündet werden.
Motorrad-Gedenkfahrt: Traditionell werden die Vornamen der Unfallopfer des vergangenen Jahres auf Holzkreuze aufgebracht. Foto: Agentur Hübner