Braunschweig/Wolfenbüttel. Die Zukunft der evangelischen Printpublizistik steht im Zentrum der nächsten Tagung der braunschweigischen Landessynode am 17. und 18. März in Wolfenbüttel. Hauptreferent ist Professor Dr. Will Teichert (Brüssel), Vorstandsvorsitzender der Akademie für Publizistik in Hamburg. Die Synode berät über ein Nachfolgeprodukt für die "Evangelische Zeitung" (EZ), die auf Grund gekürzter Zuschüsse nur noch bis Ende dieses Jahres in der gewohnten Form erscheinen kann. Die EZ ist ein Kooperationsobjekt der Landeskirchen Braunschweig und Hannovers sowie der Kirche in Oldenburg. Sie hat in den letzten zehn Jahren die Hälfte ihrer Auflage eingebüßt und verbreitet heute insgesamt 25.300 Exemplare.
Außerdem diskutiert die Synode über Strukturveränderungen im Landeskirchenamt in Wolfenbüttel. Dabei geht es um die Frage, ob und in wie fern die Arbeit in den vier Abteilungen der Verwaltung neu geordnet werden kann, so dass eine Reduzierung der Abteilungsleiterstellen möglich wird. Dafür müsste die Verfassung der Landeskirche geändert werden, was Auswirkungen auf weitere kirchengesetzliche Regelungen hätte. Außerdem nimmt die Synode einen Bericht von Diakoniedirektor Dr. Lothar Stempin (Braunschweig) entgegen.
Die Tagung beginnt am Freitag, 17. März, um 16 Uhr auf dem Kirchencampus in Wolfenbüttel und endet am Samstag, 18. März, voraussichtlich gegen 16 Uhr.