Braunschweig/Goslar. Die Braunschweiger Kirchengemeinde St. Markus und die Goslarer Kirchengemeinde Oker haben beim Medienpreis 2011 der Landeskirche Braunschweig den ersten Platz belegt. St. Markus wurde für den besten Gemeindebrief, die Gemeinde Oker für die beste Gemeindewebseite ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung am Freitag, 11 März, im Theologischen Zentrum Braunschweig überreichte ihnen Landesbischof Weber die Siegerurkunden. Außerdem erhielten sie ein Preisgeld von jeweils 750 Euro.
Den zweiten Platz erzielten die Stiftskirchengemeinde in Bad Gandersheim für ihren Gemeindebrief sowie die Kirchengemeinde St. Petri Emmerstedt in Helmstedt in der Kategorie Gemeindewebseite. Der zweite Platz war mit jeweils 500 Euro dotiert. Platz drei und jeweils 250 Euro ging an den Pfarrverband Völkenrode mit Watenbüttel für ihren Gemeindebrief sowie erneut an die Braunschweiger Kirchengemeinde St. Markus für die Gemeindewebseite.
An der Ausschreibung hatten sich insgesamt fast 50 Gemeindebriefe und Gemeindewebseiten aus allen 13 Propsteien der Landeskirche aktiv beteiligt. „Wir freuen uns über die gute Resonanz", sagte Michael Strauß, Leiter der landeskirchlichen Pressestelle: „Durch die Gemeindepublizistik können wir zeigen, dass wir eine lebendige und einladende Kirche sind." Die Preisgelder sollen die Gemeinden bei der Gestaltung ihrer Publizistik unterstützen.
In der Landeskirche existieren mehr als 100 Gemeindebriefe und Gemeindewebseiten, wobei die Zahl der Internetpräsenzen in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist. Deswegen hatte sich die Landeskirche entschieden, diese neue Form der Gemeindepublizistik erstmals mit einem eigenen Preis auszustatten. Viele Gemeindebriefe und Webseiten werden nicht von einer einzigen Kirchengemeinde herausgegeben, sondern von Pfarrverbänden, zu denen sich mehrere Gemeinden zusammengeschlossen haben. Die Auflage der zumeist vierteljährlich erscheinen Gemeindebriefe beträgt rund 300.000 Exemplare.
Außerhalb der Konkurrenz lobte Michael Strauß die Webseiten des Braunschweiger Doms und der Propstei Braunschweig. Sie seien konzeptionell zwar nicht mit den normalen Gemeindewebseiten vergleichbar, bewegten sich aber auf einem sehr professionellen Niveau und könnten anderen durchaus als Referenz dienen.