Braunschweig/Salzgitter (epd). Mehrere Tausend Motorradfahrer haben am 28. April an der 31. Gedenkfahrt für Unfallopfer von Salzgitter nach Braunschweig teilgenommen. Mit der Tour und einem Gottesdienst im Braunschweiger Dom erinnerten sie an die im vergangenen Jahr verunglückten Biker. "Die Stimmung war sehr gut. Wir mussten mit dem Gottesdienst später anfangen, weil immer noch mehr Biker ankamen", sagte der evangelische Motorradfahrer-Seelsorger Reinhard Arnold. Mit dem Gedenken sollten alle Teilnehmer zu Beginn der neuen Saison an ihre eigene Verantwortung im Umgang mit Gas und Bremse erinnert werden.
Die Polizei sprach von rund 2.000 Teilnehmenden. Auf Holzkreuzen wurden wieder die Vornamen und das Alter der Verkehrsopfer der vergangenen Saison angebracht. Sie wurden zunächst am Startpunkt aufgestellt und dann an der Spitze des Konvois nach Braunschweig begleitet. Die diesjährige Fahrt stand unter dem Motto "Stimmt die Richtung? Für Partnerschaft im Straßenverkehr."
Nach dem ökumenischen Gottesdienst im Dom kehrten die Motorradfahrer nach Salzgitter zurück, wo zum 21. Mal ein Verkehrssicherheitstag stattfand: unter anderem mit einem Bühnenprogramm, Informationsständen sowie Mitmach-Aktionen für Kinder.
Für Pfarrer Arnold war es der letzte Biker-Gottesdienst als aktiver Pfarrer. Aus gesundheitlichen Gründen tritt er noch in diesem Jahr in den Ruhestand. Vor mehr als 30 Jahren hatte Arnold die "Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer" (acm) im Braunschweiger Land ins Leben gerufen. Daraus entstand 1987 die erste Gedenkfahrt zunächst nach Wolfenbüttel.
Veranstalter der Gedenktour sind neben der Stadt Salzgitter unter anderem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Motorradfahrer, weitere Motorradclubs, die Johanniter-Unfallhilfe und die Feuerwehr.
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26.04.2018
Kategorie: Pressestelle