Braunschweig/Wolfenbüttel. Viele Soldaten wünschen sich die seelsorgerliche Begleitung durch einen Pfarrer, selbst wenn sie keiner Kirche angehören. Das sagte Militärgeneraldekan Dr. Peter Brandt (Bonn) am Freitag, 17. März, auf der Tagung der Braunschweiger Landessynode in Wolfenbüttel. Ein Viertel der Seelsorgerinnen und Seelsorger begleiteten jedes Jahr Soldaten in Krisengebiete und stünden ihnen dort zur Seite, sagte der Pfarrer der Braunschweiger Landeskirche. Sie selbst erlebten die Zeit im Ausland als „schwer, aber sinnvoll“.
Darüber hinaus erfüllten Militärseelsorger einen Bildungsauftrag, indem sie lebenskundlichen Unterricht erteilten.Im Braunschweiger Land, so Brandt, seien durch Standortverlagerungen keine Militärpfarrer mehr tätig. Als Militärgeneraldekan hat Dr. Peter Brandt die Dienstaufsicht über die Standortpfarrer in ganz Deutschland. (Text: Thomas Dietl)
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17.03.2006
Kategorie: Pressestelle