Braunschweig. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat seine Silvesterpredigt der Bitte um Frieden gewidmet. Was uns mit Blick auf das neue Jahr eine, sei die Hoffnung auf Frieden, sagte er am 31. Dezember im Braunschweiger Dom. Er bitte Gott um Frieden für die Ukraine, Israel und Gaza sowie für alle Opfer von Hass und Gewalt. Die Mächtigen sollten Einsicht, Weisheit und Vernunft walten lassen.
Außerdem hob der Landesbischof die Lage der Strafgefangenen, zum Beispiel in der JVA Wolfenbüttel, hervor. Dort verbüßten Menschen ihre Strafe, die schwere Schuld auf sich geladen und schlimme Straftaten begangen hätten. „Einige verbüßen eine Strafe bei uns aufgrund einer Verurteilung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag für Kriegsverbrechen.“ Sie seien besonders der Fürbitte bedürftig, damit sie zur Einsicht in ihre Schuld und zu echter Umkehr gelangen, so Meyns. Auch sie seien Kinder Gottes.
Für ihre „Reise durch das neue Jahr“ sprach der Landesbischof mit dem 121. Psalm allen Menschen Gottes Segen zu. Darin heißt es: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“