Braunschweig. Das Thema "Aktive Sterbehilfe" steht im Mittelpunkt der nächsten Veranstaltung des Evangelischen Klosterforums am Donnerstag, 22. September, von 18 bis 20 Uhr in der Brüdernkirche in Braunschweig (Schützenstraße).
Dr. Alfred Simon (Göttingen) informiert über die Situation in den Niederlanden und in Belgien, wo aktive Sterbehilfe straffrei ist. Professor Dr. Bernhard Wörmann (Braunschweig) berichtet über seine Erfahrungen mit schwer kranken und sterbenden Patienten sowie deren Angehörigen. Und Pastor Ralf Denkers (Hannover) entfaltet seelsorgerliche Überlegungen zum Gebot "Du sollst nicht töten". Die anschließende Diskussion moderiert Professorin Dr. Claudia Wiesemann (Göttingen).
"Gibt es ein Recht auf den eigenen, selbst gewählten Tod durch die Hand eines Helfers?" fragt Landesbischof Dr. Friedrich Weber in der Einladung zu der Veranstaltung. Er beobachtet eine zunehmende Akzeptanz der aktiven Sterbehilfe auch in Deutschland, die zu einer Legalisierung der Tötung auf Verlangen führen könnte. Deshalb sei die ethische Debatte darüber von großer Bedeutung. mic
"Gibt es ein Recht auf den eigenen, selbst gewählten Tod durch die Hand eines Helfers?" fragt Landesbischof Dr. Friedrich Weber in der Einladung zu der Veranstaltung. Er beobachtet eine zunehmende Akzeptanz der aktiven Sterbehilfe auch in Deutschland, die zu einer Legalisierung der Tötung auf Verlangen führen könnte. Deshalb sei die ethische Debatte darüber von großer Bedeutung. mic