Goslar. Auf ihrer Tagung in Goslar beschloss die Landessynode am Freitag, 3. Juni, die Kirchenregierung zu bitten, die Neufassung der Propsteiordnung vorzubereiten.
Dem Beschluss vorausgegangen war die Vorstellung eines Impulspapieres, das die Bedeutung und Rolle der Propsteien thematisiert. Oberlandeskirchenrätin Dr. Karla Sichelschmidt, die das Thema ausdrücklich nicht dem Stichwort "Sparmaßnahmen" zuordnen wollte, erläuterte, es sei schwer nachvollziehbar, warum es zum Beispiel in der Region Salzgitter gleich zwei Propsteien gebe. Über den Zuschnitt der Propsteien müsse nachgedacht werden. Es könne zum Beispiel überlegt werden, Propsteigrenzen den kommunalen Verwaltungsbezirken anzugleichen. In der Diskussion kamen dann aber doch noch wirtschaftliche Überlegungen zum Zuge. Dr. Wolfgang Hemminger erklärte, die Landeskirche "könne sich langfristig keine 13 Propsteien mehr leisten." Die Synodale Sybille Mattfeldt-Kloth ergänzte, neben Salzgitter müsse auch über den Raum Helmstedt und Vorsfelde nachgedacht werden. Sie schlug vor, bei anstehenden Pensionierungen keine Neubesetzungen der freiwerdenden Propststellen mehr vorzusehen. Dr. Heinz-Jörg Fuhrmann bat darum, die Neufassung der Propsteiordnung in ein Gesamtkonzept einzubinden. ehl
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03.06.2005
Kategorie: Pressestelle