Wolfenbüttel. Die braunschweigische Landessynode hat auf ihrer Tagung am 21. September in Wolfenbüttel ein neues Kirchengesetz zur Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien beschlossen. Es soll ein Konzept verbindlich machen, das die Landessynode bereits im Mai 2018 beschlossen hatte.
So soll künftig ein „beratendes Fachgremium auf Ebene der Landeskirche“ dafür sorgen, die Jugendarbeit weiterzuentwickeln und zwischen den Propsteien besser zu vernetzen. Das Gremium soll Themen setzen, Debatten initiieren sowie gemeinsame Projekte und Zielvereinbarungen anregen.
Das Gesetz wurde beschlossen, obwohl einige Mitglieder der Landessynode Zweifel an dessen Sinnhaftigkeit hatten. So sagte Propst Jens Höfel (Bad Harzburg), das Gesetz sei kein großer Wurf. Und Pfarrer Harald Welge meinte mit Blick auf die Bewegung „Fridays for Future“, Jugendliche brauchten nicht immer die Beratung Erwachsener, um sich zu engagieren.