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26.09.2005 Kategorie: Pressestelle

Zeichen der Friedensarbeit

Landesbischof Weber empfängt Delegation aus der japanischen Partnerkirche

Braunschweig/ Wolfenbüttel. Als "Zeichen der praktischen Friedensarbeit" hat Landesbischof Dr. Friedrich Weber am Montag, 26. September, den Besuch einer Delegation aus der japanischen Partnerkirche bezeichnet. Bei einem Empfang im Landeskirchenamt in Wolfenbüttel unterstrich er die Aufgabe der Kirche, für Versöhnung zwischen den Völkern und Menschen einzutreten. Bis vor 16 Jahren im Zentrum des Kalten Krieges, habe die Landeskirche Braunschweig hier eine besondere Verantwortung. Ähnliches gelte für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Japan, was die Aussöhnung mit Korea angeht. Außerdem lobte der Landesbischof das soziale Engagement der Partnerkirche im diakonischen Zentrum Kibo no Ie in Osaka. Die Beziehung der Landeskirche Braunschweig zur lutherischen Kirche in Japan habe Priorität, so Weber weiter. Im kommenden Jahr erwarte er eine Delegation der Kirchenleitung mit Kirchenpräsident Masatoshi Yamanouchi. Auch Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar, Ökumenereferent und Stellvertreter des Landesbischofs, betonte die enge Verbindung zur japanischen Kirche. Er dankte dem Japan-Arbeitskreis unter Leitung von Bodo Walther (Wolfenbüttel) sowie den Jugendlichen aus der Region, die sich jedes Jahr im Rahmen der Stiftung Ökumenisches Lernen in Kibo no Ie en-gagieren. Die japanische Delegation mit Pfarrer Hitoshi Akiyama, dem Leiter von Kibo no Ie, informiert sich in der Landeskirche über diakonische Initiativen. So stehen Besuche beim Lukas-Werk in Wolfenbüttel, der "Salzgitter Tafel" und der Evangelischen Stiftung Neuerkerode auf dem Programm. Begleitet wird die Gruppe unter anderem von Austauschpfarrer Yoshinobu Mat-sumoto (Helmstedt). mic