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17.03.2006 Kategorie: Pressestelle

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Diakoniedirektor Dr. Lothar Stempin für mehr Kooperation mit Bürgerinitiativen

Braunschweig/Wolfenbüttel. Die Verknüpfung mit der Zivilgesellschaft stärkt die lebensraumbezogene Diakonie. Das hat Diakoniedirektor Dr. Lothar Stempin am Freitag, 17. März, in seinem Bericht auf der Tagung der Braunschweiger Landessynode in Wolfenbüttel erklärt. Daher suche das Diakonische Werk Kontakt zu Initiativen der Bürgergesellschaft. So gebe es mittlerweile in allen Propsteien Alltagshilfen. Auch die stationären Hospize riefen großes Interesse in der Bevölkerung hervor, sagte er. Hier sei die spirituelle Ausstrahlung der Diakonie gefragt. Die Diakonie müsse im Lebensraum der Menschen tätig sein, denn dort sei der Nukleus der Entwicklung, so Stempin. Ortsnahe Diakonie werde zum Beispiel in einem Patenprojekt für benachteiligte Jugendliche, den Stadtteiltreffs oder der Schulsozialarbeit verwirklicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der diakonischen Einrichtungen erhielten einen anderen Einblick in die gesellschaftliche Wirklichkeit. Die langen Schlangen vor den Tafeln seien ein Beispiel dafür, dass neben steigendem Wohlstand eine gegenläufige Bewegung stehe. Stempin sprach von einem „Paternostereffekt“. (Text: Thomas Dietl)

Synodentagung in Wolfenbüttel: Vor den Entscheidungen über Strukturreformen nahm das Plenum einen Bericht von Diakoniedirektor Stempin entgegen. Foto: S. Hübner