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18.12.2023 Kategorie: Pressestelle

Kirchenmagazin mit neuer Ausgabe

Chefin der Gesellschaft für Endlagerung verteidigt Schacht Konrad

Peine, Wolfenbüttel (epd). Die designierte Geschäftsführerin der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Iris Graffunder, hat Kritik an dem geplanten Atommüllendlager Schacht Konrad in Salzgitter zurückgewiesen. Was jetzt gebaut werde, entspreche dem heutigen Stand der Technik und auch alle Unterlagen seien aktuell, sagte Grafunder dem Magazin „Evangelische Perspektiven“. Kritiker des geplanten Lagers bemängeln unter anderem, dass die Baugenehmigung nicht mehr dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entspreche.

Richtig sei, dass die Grundüberlegungen und die Systematik, wie etwas in die Kammern eingelagert werden solle, in den 1980er-Jahren konzipiert worden seien, sagte Graffunder. „Konrad wird in der Fachwelt als ein sehr robustes Lager betrachtet - was die geologische Formation betrifft.“

Das frühere Eisenerzbergwerk Konrad wird von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) gegenwärtig zum nationalen Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle umgebaut. Es soll nach Fertigstellung bis zu 303.000 Kubikmeter Atommüll aufnehmen. Kürzlich war bekannt geworden, dass das Endlager teurer und später fertig wird als geplant. Die Inbetriebnahme ist nun für 2029 vorgesehen. Die BGE rechnet mit Kosten in Höhe von rund 5,5 Milliarden Euro.

Die neue Ausgabe des Magazins "Evangelische Perspektiven" enthält unter anderem auch Beiträge über die neue Chororgel im Braunschweiger Dom, vökische Siedler in Wienrode im Harz sowie Israel Jacobson, sein Wirken in Seesen und sein Engagement für das Miteinander von Christen und Juden. Eine Online-Ausgabe findet sich auf dieser Internetpräsenz der Landeskirche Braunschweig.

Evangelische Perspektiven online

Neue Ausgabe der Evangelischen Perspektiven.