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02.06.2005 Kategorie: Pressestelle

Fundraising und Netzwerke

Reformwillen der Landeskirche verändert die Strukturen

Goslar. Fundraising heißt ein Modell, von dem sich die Landeskirche neue Finanzierungsmöglichkeiten erhofft. Das wurde auf der Tagung der Landessynode in Goslar am 2. Juni deutlich. Stiftungen und Spendenprojekte, die die Arbeit der Kirche unterstützen, werden ins Leben gerufen. Dies ging aus dem Bericht hervor, den Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar für das Landeskirchenamt vorlegte, der nicht mehr verlesen wurde, sondern vorab zur Kenntnis versandt worden war. Neu ist zudem die Bildung umfangreicher Netzwerke, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die soziale Aufgaben in den Gemeinden und Einrichtungen wahrnehmen, ihre Zusammenarbeit zukünftig eigenständig organisieren und optimieren. Die Entwicklung eines landeskirchenweiten Intranets, das als Kommunikationsplattform die rund 20.000 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Landeskirche vernetzen soll, soll die Kommunikation vereinfachen und langfristig das gemeinschaftliche Wirken verbessern. Unter dem Stichwort "Spirituelles" erscheint das Kloster Drübeck, das als Haus der Stille im Evangelischen Zentrum Kloster Drübeck kontinuierliche Programme zu geistlicher Begleitung und spiritueller Lebensvertiefung der Mitglieder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirche erarbeitet. Als "Beauftragter für Spiritualität" betreut der braunschweigische Pfarrer Josef Paßlick das in Kooperation mit der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen verantwortete "Haus der Stille". Gruppen und Einzelpersonen können die spirituellen Angebote im "Haus der Stille" wahrnehmen. Auf Gemeindeebene soll die Bildung sogenannter "Quartiere", in denen benachbarte Kirchengemeinden stärker zusammenarbeiten, die notwendig gewordene Reduzierung von Pfarrstellen auffangen und die Verwaltung vereinfachen. ehl

Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar