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26.09.2019 Kategorie: Pressestelle

Brigitte Müller verabschiedet

Leiterin der Personalabteilung geht mit Gottesdienst in den Ruhestand

Braunschweig. In einem besonderen Gottesdienst hat Landesbischof Dr. Christoph Meyns am 25. September die Verdienste von Oberlandeskirchenrätin Brigitte Müller um die Personalentwicklung in der Landeskirche Braunschweig gewürdigt. Mit ihrem Eintritt in den Ruhestand gehe eine Ära zu Ende. Mehr als 20 Jahre lang hatte Oberlandeskirchenrätin Müller die Leitung der Personalabteilung im Landeskirchenamt Wolfenbüttel inne.

Meyns unterstrich, dass sie stets versucht habe, Menschen und Aufgaben in angemessener Form zusammenzubringen. Dabei habe sie sich von ihrer hohen menschlichen und seelsorgerlichen Kompetenz leiten lassen können. Die Dienstgemeinschaft in der Kirche sei ihr besonderes Herzensanliegen gewesen. An dem Verabschiedungsgottesdienst in der Braunschweiger Kirche St. Ulrici Brüdern nahmen auch zahlreiche Pfarrerinnen und Pfarrer aus der gesamten Landeskirche teil.

In ihrer Predigt sagte Oberlandeskirchenrätin Müller, dass hohe Ämter zum Missbrauch von Macht verführen könnten. Macht könne Menschen verändern und sie blind, egoistisch und menschenverachtend machen. Deshalb sei die Fähigkeit zur Selbstkritik gerade für Personen in Leitungsämtern wichtig. In der Kirche gehe es immer wieder darum, eigene Interessen zurückzustellen und Verantwortung für andere zu übernehmen. Mit Weitsicht, Bescheidenheit und Demut, wie sie betonte.

Außerdem sagte Müller, die Verkündigung des Evangeliums obliege nicht nur den Pfarrerinnen und Pfarrern, sondern allen Mitarbeitenden. Auch die Verwaltungskräfte im Landeskirchenamt hätten daran Anteil, auch wenn das nicht in jedem Schreiben des Landeskirchenamtes erkennbar sei, wie sie mit einem Schmunzeln feststellte.

Oberlandeskirchenrätin Brigitte Müller. Foto: Klaus G. Kohn