Goslar. Dietrich Fürst (Braunschweig) ist nach 25 Jahren als Mitglied der braunschweigischen Landessynode verabschiedet worden. „Eine Ära geht zu Ende“, sagte Finanzreferent Dr. Robert Fischer am 19. Mai in Goslar und würdigte Fürsts sprichwörtliche Zuverlässigkeit. Synodenpräsident Gerhard Eckels sagte, der ehemalige Generalbevollmächtigte der Nord/LB habe die Finanzpolitik der Landeskirche entscheidend mitgestaltet. Als langjähriger Vorsitzender des Finanzausschusses habe er dazu beigetragen, dass die Finanzen der Landeskirche trotz rückläufiger Einnahmen geordnet seien. Außerdem habe sich Fürst für viele kirchliche Anliegen eingesetzt. So habe ihm vor allem die Qualifizierung des theologischen Nachwuchses am Herzen gelegen, so Eckels. Einer seiner Wahlsprüche sei gewesen: „Die Kirche muss von Innen brennen, damit sie nach Außen leuchtet.“ In seiner Abschiedsrede wünschte Fürst der Kirche Offenheit, Ehrlichkeit und Freude. Sie solle sich den Menschen öffnen und nicht um Probleme herum reden. Seine Nachfolge in der Landessynode übernimmt Enno Harms, Gerichtspräsident i.R. aus Wolfenbüttel, den die Kirchenregierung in dieses Amt berufen hat.
Landesbischof Dr. Weber dankt Dietrich Fürst für sein langjähriges Engagement. Foto: S. Hübner