Sieben Jungen, eine Mitarbeiterin und ich waren nach Mecklenburg-Vorpommern aufgebrochen, um in den Osterferien wieder einmal an der Uhr zu drehen, ein wenig so zu leben wie damals.
Unsere Zelte durften wir auf der vorgelagerten Burginsel des Freilichtmuseums am Groß Radener See aufschlagen. Einfach schön: Hinter uns der Burghügel mit Palisaden, vor uns der See und die Kulisse des Waldes, Frösche, Rauchschwalben, Greifvögel, Schwan, Käfer, Ringelnattern, Fische, Schafe ...
Willi sagte gleich: „Ich könnte immer hier wohnen, - außer vielleicht im Winter." Er war es auch, der Tag um Tag mit dem Handwagen in den Wald zog, um für die Gruppe Brennholz zu holen. Einige mussten sich erst an die kalten Nächte im April gewöhnen; Theresa hatte in einer Nacht sogar zehn Kleidungsschichten übereinander angezogen. Und dann war man morgens froh, wenn die Sonne über dem Wald hochzog. Meist war es mittags dann schon wieder zu heiß, so dass ganz mutige Teilnehmer das Wasser im Burggraben testeten. Vieles ging anders, manchmal wesentlich langsamer und unbequemer als zu Hause. Und auch Feuermachen will gelernt sein. Die Zeit vertrieben wir uns mit Arbeiten im Freilichtmuseum wie z. B. Kräuterbeete aufarbeiten, Reisigbesen binden, Holz hacken, Wolle kardieren, Haselstöcke schneiden, den Mittelaltermarkt an Ostern vorbereiten, Getreide für Minifladen mahlen. Sonst wurde geangelt, an Holz und Speckstein geschnitzt, Einbaum gefahren, Krieg gespielt, geneckt, genervt, geholfen, gequatscht und auch über den Kreuzweg der Jugend gesprochen.
Natürlich haben einige ihr Handy vermisst oder ihren PC; und es war auch verständlich, dass einige sich bei unserer Einkaufstour mit Chips und Energiedrinks versorgt haben. Und auch bei einer Jungengruppe spielten Gefühle eine Rolle: Streit, Alleinsein, Liebeskummer usw. Zu den ungeschlagen Highlights unserer Reise gehört, dass das Freilichtmuseum am späten Abend, wenn alle Besucher und Mitarbeiter fort waren, zu neuem Leben erwachte: Dann nämlich wurde in der Geisterstadt Verstecken gespielt ... und manchmal auch jemand besonders erschreckt. Und über allem leuchtete zu vorgerückter Stunde auch noch der satte Vollmond ... huhu! Den Abschluss unserer Kurzfreizeit bildete ein Besuch in dem Schwimmbad Wonnemar in Wismar, so dass mancherlei Strapazen und Rauchgestank bald vergessen galten. Schön war's - und für einige viel zu kurz. Mehr Fotos sind unter Gemeindezentrum>Jugendzentrum>Fotogalerie des JUZ>02011 Slawensiedlung zufinden.
Willi sagte gleich: „Ich könnte immer hier wohnen, - außer vielleicht im Winter." Er war es auch, der Tag um Tag mit dem Handwagen in den Wald zog, um für die Gruppe Brennholz zu holen. Einige mussten sich erst an die kalten Nächte im April gewöhnen; Theresa hatte in einer Nacht sogar zehn Kleidungsschichten übereinander angezogen. Und dann war man morgens froh, wenn die Sonne über dem Wald hochzog. Meist war es mittags dann schon wieder zu heiß, so dass ganz mutige Teilnehmer das Wasser im Burggraben testeten. Vieles ging anders, manchmal wesentlich langsamer und unbequemer als zu Hause. Und auch Feuermachen will gelernt sein. Die Zeit vertrieben wir uns mit Arbeiten im Freilichtmuseum wie z. B. Kräuterbeete aufarbeiten, Reisigbesen binden, Holz hacken, Wolle kardieren, Haselstöcke schneiden, den Mittelaltermarkt an Ostern vorbereiten, Getreide für Minifladen mahlen. Sonst wurde geangelt, an Holz und Speckstein geschnitzt, Einbaum gefahren, Krieg gespielt, geneckt, genervt, geholfen, gequatscht und auch über den Kreuzweg der Jugend gesprochen.
Natürlich haben einige ihr Handy vermisst oder ihren PC; und es war auch verständlich, dass einige sich bei unserer Einkaufstour mit Chips und Energiedrinks versorgt haben. Und auch bei einer Jungengruppe spielten Gefühle eine Rolle: Streit, Alleinsein, Liebeskummer usw. Zu den ungeschlagen Highlights unserer Reise gehört, dass das Freilichtmuseum am späten Abend, wenn alle Besucher und Mitarbeiter fort waren, zu neuem Leben erwachte: Dann nämlich wurde in der Geisterstadt Verstecken gespielt ... und manchmal auch jemand besonders erschreckt. Und über allem leuchtete zu vorgerückter Stunde auch noch der satte Vollmond ... huhu! Den Abschluss unserer Kurzfreizeit bildete ein Besuch in dem Schwimmbad Wonnemar in Wismar, so dass mancherlei Strapazen und Rauchgestank bald vergessen galten. Schön war's - und für einige viel zu kurz. Mehr Fotos sind unter Gemeindezentrum>Jugendzentrum>Fotogalerie des JUZ>02011 Slawensiedlung zufinden.