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31.05.2012 Kategorie: Gemeinde, JUZ, Frauenzentrum

Im Internet gefunden...

Unser evangelischer Liederschatz

„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich still und leise…“ Das Lied hat sich Markus eingeprägt. In der Schule haben sie es gesungen, später in der Konfirmandenzeit, immer wieder im Gottesdienst. Bis er die erste Strophe auswendig konnte. Und auch wenn sie darüber gewitzelt haben – er mochte es. Als es um die Auswahl der Lieder zu seiner Hochzeit ging, war dieses Lied dabei und dann wie selbstverständlich auch bei der Taufe seiner Tochter. „Viele Lieder kann ich ja nicht“, meint der junge Vater – wahrscheinlich ist ihm dieses deshalb so lieb. Klar, dass er es seiner Tochter beibringt. So wie Markus geht es vielen Menschen: Der Achtzigjährigen, die sich ein Leben lang an „Befiehl du deine Wege“ festgehalten hat. Der Studentin, die im Gottesdienst an Christi Himmelfahrt „Geh aus mein Herz und Suche Freud“ vermisst. Und dem kleinen Max, der sich nicht satt singen kann an „Laudato si“. Ein Lied kann zu einem verlässlichen Lebensbegleiter durch Freud und Leid werden. Wenn es in der Biographie wie ein »roter Faden« an bestimmten Punkten immer wieder mal begegnet und aufleuchtet, kann es zu einer Tragfläche und Sprachebene des eigenen Glaubens werden. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat deshalb 22 Lieder und 2 Kanons benannt, die einen solchen „Evangelischen Liederschatz“ bilden. Gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollen im Gottesdienst und im gemeindlichen Leben, im Kindergarten, im Schul- und Konfirmandenunterricht mit diesen Liedern vertraut werden, damit sie später darauf zurückgreifen können und sich – wie Markus – immer wieder daran freuen.   Wer mehr über diesen Liederschatz wissen möchte, klicke  bitte die  Seite: http://www.liederschatz-bayern.de/     an.  

Beitrag von uk