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05.01.2014 Kategorie: Gemeinde, JUZ

THE GLORY GOSPEL SINGERS

The Glory Gospel Singers aus New York sind am  Donnerstag, den 9.1.2014 um 19.00 Uhr in der Bartholomäuskirche Blankenburg zu hören. Auch in diesem Jahr wird der Gospelchor des Blankenburger Gymnasiums (GAT) unter der Leitung von Ortrud Baldovski mit in das Konzert einbezogen. Seit mehr als 10 Jahren begeistern die „Glory Gospel Singers“ nun schon das Publikum mit ihren ausdrucksstarken Stimmen in ganz Europa. Durch die Auftritte in Kirchen und auf anderen Veranstaltungen, offenbaren die „Glory Gospel Singers“ ihren Glauben an Gott in Liedern und Emotionen, um den Konzertbesuch zu einem Erlebnis der besonderen Art zu machen. „The Glory Gospel Singers“ sind ein Teil der bis zu 70‐köpfigen New Yorker „WWRL Community Chorale“ und werden für jede Tournee von seiner Leiterin, Phyllis McKoy Joubert, neu zusammengestellt. Dies gilt auch für das jeweilige Programm, wodurch die Lebendigkeit und Spontaneität der Gesänge gewährleistet wird. Der Chor will mit seinem Gesang nicht nur erfreuen, sondern vor allem von der Liebe und Gegenwart Gottes berichten. Die Anfänge der afroamerikanischen Musik sind unlösbar mit der Sklaverei verwoben, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert viele Millionen Menschen auf schlimmste Art und Weise von Afrika nach Amerika brachte. Der Verlust der Familie und des reichen afrikanischen Sozialgefüges in den Stämmen, führte zu unerträglicher Isolation. Für die Sklaven, die in völliger Unterdrückung lebten, wurde der Gesang zur einzigen Möglichkeit, um der Sehnsucht nach der verlorenen Heimat Ausdruck verleihen zu können. Dies war das Einzige, was die Sklaventreiber den Menschen nicht nehmen konnten. Anderseits dienten sie auch den Weißen als Unterhaltung. Gleichzeitig sollte der Gesang die Sklaven ruhigstellen, welche sich beim Tanz abreagieren sollten und somit ungefährlicher erscheinen. Die Musik einte die Sklaven und brachte einen Bruchteil ihrer verlorenen Familie zurück. Sie half die Müdigkeit und Eintönigkeit der Arbeit zu ertragen und ‐ was den weißen  Herren nicht gefallen konnte ‐ diente sie der Kommunikation untereinander. Die Gesänge wurden Ausdruck innigen Glaubens und der Hoffnung auf Freiheit, genauso wie Mittel zur Nachrichtenübermittlung; Fluchtwege, Personenbeschreibungen und andere Informationen konnten, in einem Lied versteckt, ausgesprochen werden, ohne das Bestrafung befürchtet werden musste.
Spirituals sind als geistliche Volkslieder zu verstehen. Das wohl bekannteste Lied aus diesem Genre ist “Go down Moses“. In der Regel sind diese Lieder rhythmisch stark betont, weil neben dem Gesang auch der Tanz eine wichtige Rolle spielt. Die Texte handeln bevorzugt von Befreiung und stammen direkt aus der Bibel und haben ihre Wurzel in der Sklavenzeit.
Seit den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts begannen die Afroamerikaner eigene Kirchengemeinden zu organisieren.
Eines der wichtigsten Elemente ihres Gesangs wurde das „call and response“ Prinzip, bei dem der Vorsänger eine Zeile singt, welche dann von der Gemeinde wiederholt wurde. Somit konnte jeder Einzelne aktiv am Gottesdienst teilnehmen und es entstand eine intensive bis ekstatische Atmosphäre. Hier ein Auszug aus dem Repertoire der „GLORYGOSPELSINGERS“ mit Traditionals, Gospelsongs und Spirituals, die in den amerikanischen Kirchengemeinden einen festen Bestandteil der Messen bilden:


AMEN
RIDE ON KING JESUS
JOSHUA ´FIT THE BATTLE OF JERICHO
SOON AH WILL BE DONE
SOMETIMES I FEEL LIKE A MOTHERLESS CHILD
NO‐MORE WEEPING AND WAILING
PRECIOUS LORD
GO DOWN MOSES
DOWN BY THE RIVERSIDE
OH WHEN THE SAINTS
HOW I GOT OVER
I´M TOO CLOSE
SWING LOW, SWEET CHARIOT
NOBODY KNOWS THE TROUBLE I SEE
STEAL AWAY
LORD HELP ME TO HOLD
HE´S GOT THE WHOLW WORLD IN HIS HANDS
LOVE LIFTED ME
AMAZING GRACE
O HAPPY DAY

Kartenverkauf an den bekannten Vorverkaufsstätten sowie an der Abendkasse

Beitrag von uk