Kerzen flackern. Plötzlich schrillen Sirenen durch die Kirche in Benzingerode - die fünfte „Jugendnacht von 8 - 8" ist eröffnet. Bereits am Freitagnachmittag hatten sich einige Jugendliche am JUZ getroffen, um gemeinsam nach Benzingerode zu fahren, andere haben in der Kirche schon einen Bereich für das Hauptprogramm und die Tische für das Abendessen vorbereitet. Nach und nach kommen Jugendliche aus dem Dunkel der Straße in die halberleuchtete Kirche. Einige bereiten ihr Lager für die Nacht vor, andere inspizieren den Kirchenraum, die Wendeltreppen, die Empore, die Kanzel usw. Als die Sirenen schrillen, reagiert kaum jemand. Eigentümlich, nein gut (!), dass die Sirenen uns nicht mehr in Panik versetzen und zum Aufbruch in die Schutzräume zwingen. Wir sind hier sicher und dennoch lautet unser Thema: „Es ist Krieg."
Für die diesjährige Friedensdekade soll der Blick nach Afghanistan gelenkt werden. Oberfeldapotheker Hartmut Berge ist gekommen und zeigt eine Reihe von Bildern aus Afghanistan, die mehr als nachdenklich stimmen. Und daneben natürlich auch die Schönheit eines Landes, das viel größer ist als die Bundesrepublik. Immer wieder fädelt sich der Satz durch: „Wer die Herzen der Bevölkerung gewinnt, [der gewinnt den Krieg] und bereitet den Weg zum Frieden in Afghanistan." Die Fragen der Jugendlichen richten sich zunächst auf die Militärtechnik und, ob Herr Berge in Kriegshandlungen unmittelbar verwickelt gewesen sei, dann aber auch auf einzelne Eindrücke zu den Aufnahmen, die Menschen, die Kinder, die Schule ... Beachtlich ist der Einsatz, den die Bundeswehr unter den gegebenen Umständen leistet, und welche Risiken bestehen.
Wenn die Sirene schrillt, sammeln sich alle wieder im Rund und lesen Texte, die Schüler aus
Neuwied/Mittelrhein geschrieben haben. Und zu Gitarre und Trommel erschallt das Lied: „Trommle mein Herz für das Leben, singe mein Mund vom Frieden". Als der Abend weit fortgeschritten ist, treffen sich alle zu einem Nachtgeländespiel am Austbergturm. Dunkel, sehr dunkel ist es. So bleibt man mal im Gestrüpp hängen, an anderen Stellen kann man durch Wurzeln und Bodensenken ins Straucheln kommen. Lichterjagd - Es ist [ein wenig] Krieg. Als das Spiel vorbei ist, löst sich die Spannung, weil viele überaus kreative Ideen mit den Knicklichtern entwickeln; der Regen hat für einen Moment Pause, und so ist es einfach toll, nächtens auf einer Wiese zu stehen und mit den kleinen Lichtern zu spielen oder einfach nur zu schauen.Meist ist eine Jugendnacht keine echte Nacht, da sie für weitere Stunden zum Tag gemacht wird. Auch so bei uns; es wurde viel gespielt, gegessen, gequatscht usw. Ab zwei Uhr morgens wurde ein Mitarbeiter etwas wirsch, aber das kümmerte die wenigsten; so kamen einige erst gegen fünf Uhr morgens in ihre Schlafsäcke; zwei Teamer kamen gar nicht zum Schlafen. Der neue Morgen ist dann natürlich nicht das große Highlight, aber zum Frühstück waren alle versammelt, es gab einen gemeinsamen Abschluss und dann das „Reinemachen". Ganz herzlichen Dank an die Kirchengemeinde in Benzingerode und die freundliche Küsterin, dass wir hier zu Gast sein durften.
Einige Sätze flogen herüber: „Schade, schon wieder vorbei." - „Können wir so etwas nicht öfter machen?" - „Unserem Sohn tut das richtig gut, der fühlt sich wohl bei euch." Seit nunmehr 30 Jahren läuft die Aktion „Schwerter zu Pflugscharen"
Es ist Krieg. - Entrüstet euch!
Wenn die Sirene schrillt, sammeln sich alle wieder im Rund und lesen Texte, die Schüler aus
Neuwied/Mittelrhein geschrieben haben. Und zu Gitarre und Trommel erschallt das Lied: „Trommle mein Herz für das Leben, singe mein Mund vom Frieden". Als der Abend weit fortgeschritten ist, treffen sich alle zu einem Nachtgeländespiel am Austbergturm. Dunkel, sehr dunkel ist es. So bleibt man mal im Gestrüpp hängen, an anderen Stellen kann man durch Wurzeln und Bodensenken ins Straucheln kommen. Lichterjagd - Es ist [ein wenig] Krieg. Als das Spiel vorbei ist, löst sich die Spannung, weil viele überaus kreative Ideen mit den Knicklichtern entwickeln; der Regen hat für einen Moment Pause, und so ist es einfach toll, nächtens auf einer Wiese zu stehen und mit den kleinen Lichtern zu spielen oder einfach nur zu schauen.Meist ist eine Jugendnacht keine echte Nacht, da sie für weitere Stunden zum Tag gemacht wird. Auch so bei uns; es wurde viel gespielt, gegessen, gequatscht usw. Ab zwei Uhr morgens wurde ein Mitarbeiter etwas wirsch, aber das kümmerte die wenigsten; so kamen einige erst gegen fünf Uhr morgens in ihre Schlafsäcke; zwei Teamer kamen gar nicht zum Schlafen. Der neue Morgen ist dann natürlich nicht das große Highlight, aber zum Frühstück waren alle versammelt, es gab einen gemeinsamen Abschluss und dann das „Reinemachen". Ganz herzlichen Dank an die Kirchengemeinde in Benzingerode und die freundliche Küsterin, dass wir hier zu Gast sein durften.
Einige Sätze flogen herüber: „Schade, schon wieder vorbei." - „Können wir so etwas nicht öfter machen?" - „Unserem Sohn tut das richtig gut, der fühlt sich wohl bei euch." Seit nunmehr 30 Jahren läuft die Aktion „Schwerter zu Pflugscharen"
Es ist Krieg. - Entrüstet euch!