Es gibt wohl kaum einen Besucher des Georgenhofes , der sich nicht über die vielen
„Stallungen „ wundert . „Waren dort Kaninchen drin ? Oder Schweine ?"wird vermutet .
Ganz anders noch die Idee , dass es sich dabei um ehemalige Orte der Meditation für die
Bewohner des Georgenhofes handelt .
Optisch ist erst einmal festzustellen ,dass sich 35 Schilder über ebenso vielen Türen
befinden .Zwischen den Eingängen 23 und 24 ist auf einer alten Schieferplatte zu lesen :
1784 Errichtung der langgestreckten Holzställe . Sie gelten als einzigartige historische Bauanlage in Mitteleuropa .
Damit füllt sich schon einmal eine Wissenslücke der Besucher . Folgt die Frage , was sich heute hinter den Türen verbirgt .
Über viele Jahre hinweg hatte sich dort unbeschreiblich viel Müll angesammelt . Man stelle sich vor , dass die Zugänge ebenerdig waren , weil der Unrat bis auf die Höhe von drei
Stufen lag . Einzelne Räumungsaktionen hatten bereits bewirkt , dass einige Ställe für
Müllkübel , blaue Tonnen , Gartenmöbel , Spielgeräte ....zu nutzen waren .Doch die meisten
waren auch in diesem Sommer noch zugemüllt und deren Staub zog in die ordentlichen
Bereiche . Gute Gründe also für eine Beräumung .Diese fand an einem Samstag im September
unter Beteiligung aller Anrainer des Georgenhofes statt . Das war „Schwarzarbeit „die
Mundschutz , Arbeitskleidung und Werkzeug erforderte .Mancher Fund sorgte dabei für
Heiterkeit . Und bis auf Originalteile der alten Gipsfussböden vorzudringen , spornte an und liess die Freude von Archäologen nachempfinden .Emsiges Arbeiten-von einer Erfrischungspause unterbrochen - sorgte für das Füllen von drei (!)Containern . Eine wichtige
Aktion war das . Und dass dabei die Sonne schien , tat nicht zuletzt beim Grillen gut .
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02.11.2010
Kategorie: Gemeinde, Georgenhof, Frauenzentrum