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22.11.2012 Kategorie: Gemeinde, JUZ

Bericht aus dem Jugendzentrum

Nachlese -Jugendnacht von 8 bis 8

„Eigentlich ist das hier Kirche, es war aber nicht so schlimm …“

 

- so lautete der Kommentar eines Jugendlichen, der sich mit 18 anderen – meist jungen Menschen - auf den Weg gemacht hatte zur „Jugendnacht von 8 – 8“ in der St. Antoniuskirche Hasselfelde. Wie in den Vorjahren sollte das aktuelle Thema der Friedensdekade den Abend prägen: Mutig für Menschenwürde. Und so ging es nach einem kleinen Abendimbiss bereits los mit afrikanischem Friedensgruß und Raumlauf: Wie fühlt man sich, wenn man gerade eine Eins bekommen hat? Wie geht man, wenn man alt und kränklich ist?

In Spielen wurde uns die Eigenständigkeit genommen und ent-würdigende Szenen als Schattenspiel gezeigt. Hinzu kam die biblische Geschichte mit der „Heilung der gekrümmten Frau“ (Lukas 13, 10 – 17). Den Gegenpol bildeten Übungen die wieder aufrichteten wie z. B. ein mittelalterlicher Ritterschlag.

Nach dem Nachtessen gab es zunächst ein reiches Angebot unterschiedlicher Musicalstücke und freier Improvisationen mit Michael Stiebe an der Orgel.

Erst nach Mitternacht begann der Spätfilm „Ziemlich beste Freunde“, und als sich die letzten einen Schlafplatz in der Kirche suchten, hatte es längst zwei Uhr geschlagen.

Kirchenschlaf ist nicht immer der beste, wenn man bereites um sieben Uhr wieder geweckt wird. Einem Impuls in den Tag folgten das Frühstück sowie gemeinsames Aufräumen.

 

Fazit: Eine kurze, knackige Nacht mit entspannter Atmosphäre, lieben Leute im Alter von 12 – 17 Jahren, Mut, sich einzulassen und immer wieder Spontaneität am Rande bei Schattenspielen oder mit den Boomwhackers, unseren Klangrohren. Und natürlich gehörten neue Bekanntschaften dazu. Mancherlei Eindrücke wären sicher auch berichtenswert wie z. B. die Szene in der zwei Leute nächtens in Boxershorts und auf Socken über den Marktplatz huschten oder …, aber das sind eben Geschichten derer, die dabei waren.

 

Vielen Dank an Max, Sandra und Norbert, die vieles mit vorbereitet haben. Dank auch an die Teamer und eine freundliche Kirchengemeinde Hasselfelde, die mit geheiztem (!) Kirchenraum und der engagierter Küsterin Frau Liesenberg diese Aktion erst ermöglicht haben.

Beitrag von Carsten Reimers